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2 Füße in Inline-Skates auf einem Hallenboden dahinter eine weitere Person ab der Hüfte, ebenfalls mit Inline-Skates an den Füßen

Drei bündnisgrüne BVV-Fraktionen schlagen für Berliner Osten eine Rollsporthalle vor – denn bis jetzt fehlt eine geeignete Halle

Unsere bündnisgrüne BVV-Fraktionen in Treptow-Köpenick, Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf haben kürzlich ein Antrag zur Sportentwicklungsplanung eingebracht. Darin fordern sie die jeweiligen Bezirksämter auf in Kooperation mit den Nachbarbezirken darauf hinzuwirken, dass eine Sportstätte eigens für Inlineskaterhockey und andere Rollsportarten in die Sportentwicklungsplanung des Landes aufgenommen wird.

Denn besonders im Osten der Stadt gibt es nur wenig Möglichkeiten Rollsportarten adäquat auszuüben. Keine der Sportstätten verfügt über die notwendigen Banden oder entsprechende Bodenmarkierungen. Dazu erhalten die Vereine in Sporthallen nur wenig Zeit, da sich das Vorurteil, die Rollen würden den Belag beschädigen, weiterhin hartnäckig hält. Das muss sich ändern. Es muss endlich eine langfristige Perspektive für die Akteur*innen geben – zum Beispiel eben eine eigens für Rollsportarten vorgesehene Sportstätte in der Wettkämpfe ausgetragen werden können und die Ausstattung installiert werden kann, die notwendig zur Ausübung der Sportarten ist. Zwar gibt es zurzeit Sportstätten in Berlin in denen Wettkämpfe abgehalten werden, z.B. die Lilli-Henoch-Halle, allerdings liegen diese vor allem im Berliner Westen. Das führt dazu, dass die Sportler*innen mit viel Ausrüstung lange Wege zurücklegen müssen. So wird gute Nachwuchsarbeit nicht gefördert. Umso größer ist die Freude, dass sich zum Beispiel die Eisbären Juniors und Stra-Tus trotzdem in diesem Bereich engagieren. Die Unterstützung dieses Engagements und eine noch diversere Sportlandschaft in Berlin zu schaffen, ist ein wichtiges Ziel dieses überbezirklichen Antrags.

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