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Zwei Frauen im Rollstuhl im Gespräch unter einer Brücke, links ein Leitsystem, im Hintergrund eine Straße

S-Bahnhof Hirschgarten in Treptow-Köpenick soll barrierefrei werden

S-Bahnhof Hirschgarten soll barrierefrei werden. Der entsprechende Baubescheid des Eisenbahn-Bundesamtes als zuständiger Genehmigungsbehörde liegt für den barrierefreien Umbau bereits vor. Wann es jedoch so weit ist, konnte der Sprecher der DB Netz AG nicht sagen. Nur soviel: Erst nach 2023. Dafür wusste er aber, was gemacht werden soll.

Aus Alt mach Neu. So soll der bisherige Tunnel nebst Treppen abgerissen und durch einen neuen an anderer Stelle ersetzt werden. Zwei Din-konforme Rampen sollen statt der Stufen künftig den barrierefreien Anschluss an Wege und Straßen herstellen. Die Treppe, die zum Bahnsteig hoch führt, wird durch einen Aufzug ergänzt. Außerdem soll das Bahnsteigdach angepasst, also hoffentlich verlängert werden, damit man den Weg zum Zug endlich schon trockenen Fußes von der Treppe, dem Aufzug aus zurücklegen kann. Auch die Beleuchtung soll dann erneuert werden.

Förderprogramm für Barrierefreiheit. Bereits im März 2021 wurde die zweite Säule des Förderprogramms zur Finanzierung der zügigen Barrierefreiheit an kleinen und mittleren Verkehrsstationen beschlossen. In Berlin betrifft es neben dem Bahnhof Hirschgarten auch die Bahnhöfe Gehrenseestraße in Hohenschönhausen und Stresow in Spandau.

Eine Besonderheit der zweiten Fördersäule ist die Ko-Förderung aus Bund und Ländern. Der Bund stellt 140 Millionen Euro zur Verfügung, die Bundesländer kofinanzieren mindestens in derselben Höhe. Die Förderung des Bundes erstreckt sich bis 2026; die Länder finanzieren bis zum Jahr 2027. Zusätzlich werden rund sieben Millionen Euro von der Deutschen Bahn in die Verbesserung der Barrierefreiheit investiert.

Aus dem Newsletter des Tagesspiegel Treptow-Köpenick vom 16.01.22

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