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Drei Hände von Menschen unterschiedlichen Alters halten einander vor dem Hintergrund der ukrainischen Nationalfarben blau und gelb

Ausstellungseröffnung „I am not a victim. I am a survivor“ am 21. Februar

Diese Ausstellungseröffnung ist der Auftakt einer Veranstaltungsreihe, die die Stiftung Mercator anlässlich des Jahrestages des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine organisiert und die verschiedene Dimensionen des Krieges beleuchten soll.
Vor einem Jahr hat Russland den seit 2014 andauernden Angriffskrieg auf die Ukraine in eine flächendeckende Invasion des ganzen Landes ausgeweitet. Seither erreichen uns Nachrichten über Folterungen, Zerstörung und entsetzliches Leid. In der deutschen Öffentlichkeit fokussiert sich die Debatte jedoch auf Waffenlieferungen und Energieengpässe. Was hingegen oftmals in den Hintergrund rückt: die persönlichen Schicksale der Menschen in der Ukraine sowie die der inzwischen über 17 Millionen Geflüchteten. Insbesondere Frauen und auch Mitglieder der LGTBQIA+ Community und weitere marginalisierte Gruppen finden wenig Beachtung in der Berichterstattung.
Oleksandra Bienert (CineMova e.V.), Menschenrechtsaktivistin und Fotografin, möchte mit ihrer Portraitserie „I am not a victim. I am a survivor“ genau diesen marginalisierten Gruppen eine Stimme geben. Kurz nach der Ankunft interviewte und fotografierte sie 18 Frauen, die aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet sind. Im Fokus stehen die Identitäten der Frauen jenseits ihrer Fluchtgeschichten: ihre Karrieren, ihre Wünsche, ihre Ziele. Statt auf eine Opferrolle reduziert zu werden, wählen die Frauen selbst, welches Narrativ sie der Öffentlichkeit über sich vermitteln.
Wir laden Sie herzlich zur Vernissage der Ausstellung im ProjektZentrum Berlin ein. Im Rahmen eines Mercator Talks diskutieren Katarina Niewiedzial, Beauftragte des Berliner Senats für Integration und Migration, Prof. Tamara Martsenyuk, Soziologin und eine der porträtierten Frauen, Christiana Adeniyi, Ingenieurin und Mitglied der Initiative „BIPoC Ukraine and friends in Germany“, sowie Alyona Kukhar, Institutional Development Manager des Ukrainischen Instituts und inzwischen in die Ukraine zurückgekehrt, über die Lage von geflüchteten Frauen in Berlin und die aktuellen politischen Herausforderungen.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt und wird moderiert von Inna Nelles, Co-Gründerin des Journalism Laboratory und des German-Ukrainian Bureau.
PROGRAMM
18:00 – 19:30 Uhr
Moderiertes Gespräch mit anschließender Diskussion
19:30 Uhr
Vernissage und Ausklang bei Snacks und Getränken
ANMELDUNG bis zum 18.02.2023 erbeten unter: https://lmy.de/ow3dd.
Datum: 21.02.2023, 18:00
Ort: ProjektZentrum Berlin der Stiftung Mercator, Neue Promenade 6, 10178 Berlin
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