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Beine ab den Knien zu sehen in Jeans und gelben Gummistiefeln im Hochwasser stehend

Fallstudie zu Katastrophenmanagement und Inklusion veröffentlicht

Es gibt sie, die vielversprechenden Ansätze und Maßnahmen, Katastrophenschutz und –management inklusiv durchzuführen, aber nur vereinzelt. Das ist eine der Schlussfolgerungen aus der Studie KIM (Bestandsaufnahme zum Katastrophenmanagement und der Inklusion von Menschen mit Behinderungen), die von Oktober 2023 bis Februar 2024 am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Eberhard-Karls-Universität Tübingen im Auftrag der Aktion Deutschland Hilft e. V. durchgeführt wurde, eine Fallstudie in den Ländern Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Projektleiter Friedrich Gabel präsentierte die Forschungsergebnisse im Rahmen der Fachtagung Katastrophenvorsorge am 23. April 2024.

„Auch wenn die Ergebnisse nicht überraschen und es sich ‚nur‘ um eine Fallstudie aus den zwei Bundesländern handelt, die von der Flutkatastrophe 2021 am stärksten betroffen waren: Wir haben jetzt endlich Forschungsergebnisse dazu, wie es um die Situation von Menschen mit Behinderungen in Katastrophenmanagement und –vorsorge steht,“ kommentiert die inklusionspolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus Catrin Wahlen die Ergebnisse. „Diese Daten und die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen dürfen jetzt aber nicht in den Schubladen der Amtsstuben verschwinden, sondern müssen konkret umgesetzt werden. Dazu fordert uns übrigens die UN-Behindertenrechtskonvention auf. Da sind auch wir Politiker*innen auf allen Ebenen gefordert, die nötigen Rahmenbedingungen zu setzen,“ so Wahlen.

Die Studie ist in der Langfassung, einer Kurzfassung und einer Version in Leichter Sprache verfügbar.

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