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Frau im Rollstuhl steht vor übergroßer Freiheitsstatue im Rollstuhl vor dem Kanzleramt

Kundgebung mit rollender Demonstration von Menschen mit Behinderungen durch Berlin mit 5 Meter großer Freiheitsstatue im Rollstuhl

Wann: Dienstag, 10. September 2024 um 10:30 Uhr (11 Uhr Start Autokorso und rollende Demo mit Freiheitsstatue auf einem Anhänger)
Wo: Brandenburger Tor, Westseite, Platz des 18. März mit folgender Route: Google Maps
Was: Übergroße Freiheitsstatue im Rollstuhl führt Autokorso und Menschen mit Behinderungen mit Handbikes, Elektrorollstühlen und anderen Fahrzeugen vor dem Brandenburger Tor an.

Hintergrund: Die Arztpraxis nicht aufsuchen können, nicht ins Kino gehen können, nicht Bahnfahren wie alle anderen auch. Das ist die Lebensrealität von Menschen mit Behinderungen heute in Deutschland. Ausgrenzung statt Teilhabe. Die Ampel-Regierung aus SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP verspricht in Ihrem Koalitionsvertrag von 2021, dass Deutschland in allen Bereichen des öffentlichen Lebens barrierefrei werden soll. Dafür müssen allerdings Gesetze geändert werden, um auch die Privatwirtschaft endlich zur Barrierefreiheit und angemessenen Vorkehrungen zu verpflichten. Bisher haben behinderte Menschen und die sie vertretenden Verbände noch keinen einzigen Gesetzentwurf gesehen. Die Zeit rennt! Die Legislaturperiode ist in einem Jahr vorbei und 13 Millionen Menschen mit Behinderungen werden weiterhin die nächsten Jahrzehnte von der Gesellschaft ausgeschlossen und diskriminiert. Anlässlich des Jahresempfangs des Bundesbehindertenbeauftragten, bei dem auch Bundeskanzler Olaf Scholz im Café Moskau am Nachmittag zu Gast sein soll, protestieren Menschen mit Behinderungen und ihre Verbände im Vorfeld gegen die Untätigkeit der Regierung, die die UN-Behindertenrechtskonvention weiterhin ignoriert.

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