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im Hintergrund stilisierte Weltkarte in grau-transparent Schriftzug (in drei Zeilen, Großbuchstaben): Global (schwarze Schrift) Disability (Schrift in verschiedenen Farben) Summit (schwarze Schrift)

Europäischer Regionalgipfel zum Global Disability Summit


Am 6. Dezember 2024 fand in Berlin der Europäische Regionalgipfel (European Regional Disability Summit/ERDS) als Pre-Summit zum Global Disability Summit (GDS) im kommenden Jahr statt. Zu dieser Großveranstaltung kamen Menschen mit Behinderungen aus ganz Europa und Zentralasien ins bcc Berlin Congress Center. Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen diskutierten aktuelle globale Herausforderungen für Menschen mit Behinderungen. Besonderes Augenmerk lag dabei besonders auf den Themen humanitäre Krisen, inklusive Entwicklungsarbeit und Deinstitutionalisierung.

Vor welchen Herausforderungen Menschen mit Behinderungen in Kriegs- und Gewaltsituationen stehen, verdeutlichten Podiumsteilnehmer*innen aus der Ukraine und Belarus. Auch in der Entwicklungszusammenarbeit wurden von einigen Gästen noch deutliche Verbesserungen angemahnt. Insbesondere Menschen mit Lernschwierigkeiten und deren Familien werden in den aktuellen Programmen noch kaum bedacht.

Neben spannenden Podiumsdiskussionen bot der Tag zahlreiche Gelegenheiten zum internationalen Austausch insbesondere mit Vertreter*innen von Organisationen von und für Menschen mit Behinderungen.

Bildmitte: eine Frau und ein Mann im Rollstuhl, daneben eine Frau auf einem Sessel, rechts ein Mann im Elektrorollstuhl auf einer Bühne links: ein gebärdender Mann auf der Bühne oben: Einblendung der Schriftdolmetschung und einer vergrößerten Aufnahme des Mannes im Elektrorollstuhl Hintergrund: Logo des European Regional Disability Summit 2024 (Regionalgipfel für Europa und Zentralasien).
Podiumsteilnehmer*innen mit Gebärdensprachdolmetscher (links im Bild) auf der Bühne. Bild: Maria-Viktoria Trümper/ISL e. V.


„Ich wünsche mir, dass der Impuls, uns dieser Gipfel gegeben hat, Wirkung entfaltet. Die Diskussionen haben gezeigt, dass wir mehr tun müssen, um Menschen mit Behinderungen in Krisenzeiten zu unterstützen, dass mehr Anstrengungen nötig sind, damit Menschen mit Lernschwierigkeiten und ihre Familien von Programmen der Entwicklungszusammenarbeit tatsächlich profitieren – und das weltweit, nicht nur bei uns in Westeuropa. Und wir müssen wirklich inklusive Anpassungsmaßnahmen an die Klimaveränderung ergreifen. Ich hoffe, dass Berlin im kommenden Jahr echt fit ist für diesen Weltgipfel!“

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