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Porträtfoto Stephanie Aeffner, MdB

Trauer um Stephanie Aeffner

„Uns hat die Nachricht vom Tod unserer Kollegin und Weggefährtin Stephanie Aeffner erreicht. Ihr plötzlicher Tod trifft uns tief. Wir sind traurig und erschüttert. Wir verlieren eine sehr geschätzte Abgeordnete, die mit Leidenschaft, großer Überzeugung und Expertise für ihre und unsere Anliegen gekämpft hat. Stephanie Aeffner stellte die Rechte und Chancen eines jeden Menschen in den Mittelpunkt ihres Handelns. Sie hat sich ihr ganzes politisches Leben lang für den sozialen Zusammenhalt, für mehr Gerechtigkeit und die Teilhabe aller Menschen eingesetzt.“ Dies teilten die Fraktionsvorsitzenden Katharina Dröge und Britta Haßelmann in einer Presseinformation der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen mit.

„Wir verlieren auch einen warmherzigen Menschen, auf den wir uns immer verlassen konnten. Unsere Anteilnahme gilt ihren Angehörigen und Hinterbliebenen. Sie wird uns allen fehlen. Aus Rücksicht auf ihre Freund*innen, Kolleg*innen und ihre Mitarbeiter*innen möchten wir Sie bitten, von weiteren Nachfragen abzusehen“, heißt es weiter in der Mitteilung von Katharina Dröge und Britta Haßelmann.

Wie Ottmar Miles-Paul in seinem kobinet-Beitrag schreibt, herrscht auch in der deutschen Behindertenbewegung Bestürzung über den plötzlichen Tod der Bundestagsabgeordneten. Die LIGA Selbstvertretung würdigte in einer ersten Stellungnahme vor allem ihr Engagement zur Verpflichtung privater Anbieter von Dienstleistungen und Produkten zur Barrierefreiheit und bei der Verhandlung des Koalitionsvertrags, bei der sie sich für viele behindertenpolitischen Maßnahmen eingesetzt hatte. Diese wurden jedoch lange blockiert und konnten nach dem Bruch der Ampelkoalition nicht mehr umgesetzt werden, so Miles-Paul.

Catrin Wahlen, bündnisgrüne Sprecherin für Inklusion und Senior*innenpolitik im Berliner Abgeordnetenhaus, reagiert erschüttert auf die Nachricht vom Tod Aeffners: „Stephanie Aeffner war eine herausragende Persönlichkeit, die sich mit viel Herzblut für die Belange von Menschen mit Behinderungen eingesetzt hat und sich auch von Rückschlägen, die sie innerhalb der Koalition einstecken musste, nicht entmutigen ließ. Noch im vergangenen Jahr war sie eine der Stifterinnen für den Hatun-Sürücü-Preis. Mit ihr verlieren wir eine außergewöhnliche Politikerin, die stets an der Seite der Behindertenbewegung stand.“

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