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vier zu einem großen Holzwürfel kleinere Holzwürfel, die zusammen eine Strichfigur zeigen, die in jeder Hand eine Waagschale hält. Der Holzwürfel oben links im Bild wird von einer Hand mit Daumen und Zeigefinger gehalten.

Beschlossene Sache: Die UN-Konvention zum Schutz der Rechte älterer Menschen kommt

Genf, am 3. April 2025: Die Vereinten Nationen beschließen, eine Konvention zum Schutz der Rechte älterer Menschen auf den Weg zu bringen. Eine historische Entscheidung, wie HelpAge Deutschland auf Instagram schreibt. An der Erarbeitung der Konvention werden auch Expert*innen mitwirken, die bereits die UN-Behindertenrechtskonvention auf den Weg gebracht haben, wie von HelpAge Deutschland zu hören war.

Auch für Catrin Wahlen, Sprecherin für Senior*innenpolitik der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus, ist diese Entscheidung ein deutliches Signal: „Die Entscheidung der Vereinten Nationen finde ich folgerichtig: Ältere Menschen zählen zu den besonders vulnerablen Gruppen, die beispielsweise die Auswirkungen des Klimawandels besonders zu spüren bekommen. Aber auch im alltäglichen Leben sind ältere Menschen mit vielen Hürden konfrontiert: Ich denke dabei beispielsweise daran, dass Wohnungen nicht entsprechend gestaltet werden können, weil dem der Milieuschutz entgegensteht. Vor allem aber würde eine eigene Menschenrechtskonvention zum Schutz älterer Menschen die Rechtsdurchsetzung stärken: Schon bei der UN-Behindertenrechtskonvention hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass diese als Grundlage für Gerichtsentscheidungen herangezogen werden soll. Wenn es künftig auch eine Konvention zum Schutz der Rechte älterer Menschen gibt, ist dies auch ein klares Signal gegen die Diskriminierung älterer Menschen.“

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