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drei Bilder von der Ausstellung

Ukrainische Selbstvertretungsorganisationen in Berlin: die Ausstellung über die Queer-Menschen aus der Ukraine in Zeiten des russischen Angriffskrieges

Wir, Bündnis 90/Die Grünen, unterstützen die ukrainische LGBTIQ-Community in Berlin. Am 11. Juli fand die Eröffnung der Ausstellung „Ich bin AUS der Ukraine. Ich bin IN der Ukraine“ im Berliner Büro der Heinrich-Böll-Stiftung statt. Sebastian Walter, queer-politischer Sprecher der Fraktion, war bei der Eröffnung dabei. Die Ausstellung wurde vom Verein PlusUkrDe e.V. ins Leben gerufen und stellt bewegende Schicksale von Queer-Menschen aus der Ukraine im Kontext des großflächigen russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine vor.

Im Vorfeld der Veranstaltung traf ich mich zwei Mal zusammen mit anderen Fraktionskolleginnen und -Kollegen mit den Vertreterinnen und Vertretern der ukrainischen Community in Berlin, die sich für die Belange und Rechte von Queer-Menschen sowie von HIV-positiven Menschen aus der Ukraine, die in Berlin leben, einsetzen. Darauf folgend entstand der Kontakt zwischen den ukrainischen Initiativen und der Heinrich-Böll-Stiftung, womit die Ausstellung in den Räumen der Heinrich-Böll-Stiftung ermöglicht wurde.

Der russische Angriffskrieg verlangt von den Menschen in der Ukraine täglich auch persönliche Entscheidungen: Soll ich das Land verlassen? Bleibe ich? Wie kann ich meine Familie, Freund*innen und die Community unterstützen? Die zwölf Porträts von „Ich bin IN der Ukraine. Ich bin AUS der Ukraine“ geben persönliche Antworten. Lesbische, schwule, bisexuelle, non-binäre, trans* und queere Menschen aus der Ukraine erzählen ihre Geschichten.

Die Ausstellung macht auf wichtige Probleme aufmerksam, mit denen ukrainische LGBT-Personen konfrontiert sind, wie Diskriminierung, Stigmatisierung und mangelnde Unterstützung, insbesondere in der schwierigen Zeit des Krieges. Sie erinnert uns auch daran, wie wichtig es ist, jeden Menschen zu verstehen und zu respektieren, unabhängig von seiner sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität.

Diese Veranstaltung war ein wichtiger Schritt in der Förderung und Unterstützung der ukrainischen LGBT-Community und ihrer Sichtbarkeit in Berlin.

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